Schwerpunkte
Angststörung & Panikattacken
Bei einer Angststörung leiden Betroffene unter starken und anhaltenden Ängsten, die ihr tägliches Leben beeinträchtigen. Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, wie beispielsweise die generalisierte Angststörung, Panikstörung, soziale Angststörung oder spezifische Phobien. Menschen mit einer Angststörung erleben häufig intensive und unkontrollierbare Angstzustände, die mit körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen, Atemnot oder Schwindel einhergehen können. Die Ursachen für Angststörungen können genetische, biologische, psychologische oder Umweltfaktoren sein.
Die Individualpsychologie betont auch die Bedeutung sozialer Beziehungen bei der Entstehung von Angststörungen. Adler argumentiert, dass Menschen mit Angststörungen oft Schwierigkeiten haben, sich in sozialen Situationen wohlzufühlen und sich mit anderen zu verbinden. Dies kann zu einem Gefühl der Isolation und Unsicherheit führen, was wiederum Angst verstärken kann.
Depression
Eine Depression zeichnet sich durch anhaltende und tiefe Traurigkeit, Interessenverlust, Energiemangel, Schlafstörungen, Appetitveränderungen, Konzentrationsprobleme, Gefühle von Wertlosigkeit und Schuld sowie Gedanken an Tod oder Suizid aus. Es handelt sich um eine ernsthafte Erkrankung, die das tägliche Leben, die Arbeitsfähigkeit und die zwischenmenschlichen Beziehungen stark beeinträchtigen kann.
Depressionen können verschiedene Ursachen haben, darunter genetische Veranlagung, biochemische Ungleichgewichte im Gehirn, traumatische Ereignisse, Stress oder bestimmte Lebensumstände. Es ist wichtig zu beachten, dass Depression keine normale Reaktion auf Stress oder Traurigkeit ist, sondern eine eigenständige Erkrankung.
Essstörungen
Die Psychotherapie ist eine wichtige Behandlungsmethode bei Essstörungen wie Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Störung. Sie zielt darauf ab, die zugrundeliegenden psychischen Probleme und Konflikte zu erkennen und zu bearbeiten, um das gestörte Essverhalten zu überwinden.
Die Therapie kann in Form von Einzeltherapie, Gruppentherapie oder einer Kombination aus beiden erfolgen. In der Einzeltherapie hat der Patient die Möglichkeit, seine persönlichen Probleme und Konflikte zu besprechen und individuelle Lösungsansätze zu entwickeln. In der Gruppentherapie können Betroffene von den Erfahrungen anderer profitieren und sich gegenseitig unterstützen.
Die Psychotherapie bei Essstörungen beinhaltet oft auch die Arbeit an der Selbstwahrnehmung und dem Körperbild. Es geht darum, ein realistisches und positives Bild von sich selbst und dem eigenen Körper zu entwickeln.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Psychotherapie bei Essstörungen oft nur ein Teil der Behandlung ist. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten, Ernährungsberatern und anderen Fachkräften ist oft notwendig, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten
Burnout
Burnout ist ein Zustand, der immer häufiger in unserer hektischen und stressigen Welt auftritt. Es ist wichtig zu verstehen, dass Burnout nicht einfach nur ein vorübergehendes Gefühl von Erschöpfung ist. Stattdessen beschreibt es einen chronischen Erschöpfungszustand, welcher durch langanhaltenden Stress am Arbeitsplatz oder in anderen Lebensbereichen verursacht wird. Menschen, die an Burnout leiden empfinden oft Gefühle von Überforderung und Frustration, haben Schwierigkeiten sich zu konzentrieren und verlieren das Interesse an Dingen, die ihnen früher Freude bereitet haben. Auch körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Magen- und Darmprobleme sind keine Seltenheit. Im Zuge einer Psychotherapie möchte ich Sie dabei unterstützen, die Ursachen für Ihr Burnout zu identifizieren, Ihre Gedanken und Gefühle besser verstehen zu können und negative Denkmuster zu erkennen und in weiterer Folge zu adaptieren.
Krisen
Eine Krise kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel berufliche Probleme, Beziehungsprobleme, Verlust eines geliebten Menschen oder eine schwere Krankheit. In solchen Situationen kann Sie Psychotherapie dabei unterstützen, Ihre Krise zu bewältigen, neue Perspektiven zu entwickeln und Ihr Wohlbefinden wiederherzustellen.
Verlust & Trauer
Verluste können verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel der Tod eines geliebten Menschen, das Ende einer Beziehung, der Verlust eines Jobs oder einer wichtigen Rolle im Leben.
Verluste können starke emotionale Reaktionen hervorrufen, mit welchen man oft allein überfordert ist. Im Zuge einer Therapie möchte ich Sie dabei unterstützen, neue Wege zu finden mit dem Verlust umzugehen und die damit verbundenen Gefühle zu verarbeiten.
Selbstwertgefühl / Selbstwertprobleme
Die Arbeit am Selbstwert ist ein wichtiger Bestandteil der Psychotherapie. Selbstwert bezieht sich auf die Wertschätzung und das Vertrauen, das eine Person in sich selbst hat.
Der Selbstwert hängt hierbei nicht lediglich von äußeren Faktoren wie sozialem Status oder materiellem Besitz ab, sondern von der individuellen Wahrnehmung und Bewertung der eigenen Fähigkeiten und Leistungen.
Ein gesunder Selbstwert ist wichtig für das psychische Wohlbefinden und die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Stress umzugehen. Ein niedriger Selbstwert hingegen kann zu verschiedenen psychischen Problemen führen, wie zum Beispiel Depressionen, Angststörungen oder Essstörungen.
Ich möchte Sie in unserer gemeinsamen Arbeit dabei unterstützen, negative Glaubenssätze und Überzeugungen zu identifizieren, die den Selbstwert beeinflussen, und alternative, positive Überzeugungen zu entwickeln.
Mobbing & Diskriminierung
Diskriminierung und Mobbing sind ernsthafte Probleme, die das psychische Wohlbefinden einer Person stark beeinträchtigen können. In der Psychotherapie können diese Themen angesprochen und bearbeitet werden, um Ihnen zu helfen, mit den Auswirkungen umzugehen und Ihre psychische Gesundheit wiederherzustellen.
In der Therapie kann der Fokus darauf liegen, die Auswirkungen von Diskriminierung und Mobbing auf das Selbstwertgefühl, das Selbstbild und die psychische Gesundheit zu verstehen. Ich unterstütze Sie dabei, negative Glaubenssätze und Überzeugungen zu identifizieren, die durch die Erfahrungen von Diskriminierung und Mobbing entstanden sind, und alternative, positive Überzeugungen zu entwickeln.
Die Psychotherapie kann auch dazu dienen, Bewältigungsstrategien zu erlernen, um mit Diskriminierung und Mobbing umzugehen. Dies kann beinhalten, den Umgang mit Stress zu verbessern, soziale Unterstützung zu suchen und gesunde Grenzen zu setzen.
Darüber hinaus kann die Psychotherapie auch dazu beitragen, Ihr Selbstvertrauen und Ihre Selbstakzeptanz zu stärken.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Psychotherapie allein nicht ausreicht, um Diskriminierung und Mobbing zu beenden. Sie kann jedoch ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses sein und Sie dabei unterstützen, Ihre psychische Gesundheit wiederherzustellen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Psychosomatik
Psychosomatik bezieht sich auf die Wechselwirkung zwischen psychischen und körperlichen Prozessen. Es wird davon ausgegangen, dass psychische Faktoren wie Stress, Emotionen und unbewusste Konflikte zu körperlichen Symptomen und Erkrankungen führen können. Die Psychotherapie in der Psychosomatik zielt darauf ab, diese Zusammenhänge zu verstehen und die zugrunde liegenden psychischen Konflikte zu bearbeiten. Indem nun die psychischen Belastungen reduziert werden, gelingt es auch die körperlichen Symptome zu lindern oder zu beseitigen.
Sexualität
Psychotherapie hilft Ihnen dabei, Ihre sexuelle Orientierung oder Identität besser zu verstehen und zu akzeptieren. Auch bei sexuellen Problemen, wie sexueller Dysfunktion, von Ihnen als belastend erlebten Paraphilien oder sexueller Traumatisierung kann Psychotherapie Sie unterstützen. Unsere Zusammenarbeit dient hierbei dazu, die zugrunde liegenden Ursachen für Ihre sexuellen Probleme zu identifizieren, negative Glaubenssätze oder Schamgefühle zu überwinden und gesunde sexuelle Beziehungen aufzubauen. Ziel ist es, Sie dabei zu unterstützen ein erfülltes und authentisches Sexualleben zu führen.
Orientierungslosigkeit im Leben
Orientierungslosigkeit kann ein Symptom verschiedener psychischer Probleme sein, wie zum Beispiel Depressionen, Angststörungen oder Persönlichkeitsstörungen. In der Psychotherapie kann die Orientierungslosigkeit als Thema aufgegriffen und bearbeitet werden.
Ich helfe Ihnen dabei, die Ursachen Ihrer Orientierungslosigkeit zu identifizieren, zu verstehen und in weiterer Folge Wege aus eben jener zu finden.
Beziehungsprobleme
Die Einzeltherapie kann auch bei Beziehungsproblemen hilfreich sein, insbesondere wenn ein Partner nicht bereit oder in der Lage ist, an einer Paartherapie teilzunehmen. In der Einzeltherapie unterstütze ich Sie dabei an Ihren persönlichen Herausforderungen zu arbeiten, die sich auf die Beziehung auswirken.
In der gemeinsamen Arbeit identifizieren und bewältigen wir individuelle Ängste, Unsicherheiten oder traumatische Erfahrungen, die das Verhalten und die Interaktionen in der Beziehung beeinflussen. Des Weiteren gilt es, negative Denkmuster oder Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern, die zu Konflikten oder Kommunikationsproblemen führen.
Die Einzeltherapie dient auch dazu, die Selbstreflexion und das Selbstbewusstsein zu fördern und führt zu einer besseren Selbstwahrnehmung und Verständnis der eigenen Bedürfnisse und Grenzen. Dies ist wiederum maßgeblich dafür, um gesündere Beziehungsmuster zu entwickeln und die Beziehung insgesamt zu verbessern.
Es kann sinnvoll sein, die Einzeltherapie mit einer Paartherapie zu kombinieren, wenn beide Partner bereit sind, an der Therapie teilzunehmen. Eine Paartherapie ermöglicht es beiden Partnern, gemeinsam an den Problemen zu arbeiten und die Beziehungsdynamik zu verbessern.
Schlafstörungen
Schlafstörungen können verschiedene Ursachen haben, darunter Stress, Angst, Depressionen oder traumatische Erfahrungen. Therapeutisch kann ich Sie bei der Behandlung von Schlafstörungen unterstützen, indem wir die zugrunde liegende Ursache identifizieren oder/und Ihre Denkmuster verändern. Dies kann helfen negative Gedanken und Ängste zu reduzieren, die zu Schlafstörungen beitragen können.
Die Individualpsychologie legt des Weiteren großen Wert auf die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Förderung des individuellen Potenzials. Die Arbeit an einem positiven Selbstbild und die Entwicklung von Selbstvertrauen hilft Ängste und Sorgen zu reduzieren, die zu Schlafstörungen beitragen können.
Persönlichkeitsentwicklung
Die Entwicklung der Persönlichkeit ist ein lebenslanger Prozess, der darauf abzielt, die eigene Persönlichkeit zu entfalten, zu stärken und weiterzuentwickeln. Psychotherapie kann Sie dabei unterstützen, sich selbst besser kennenzulernen, Ihr Handeln zu reflektieren oder auch Beziehungsmuster zu erkennen- eine Grundvoraussetzung, um bestehende Beziehungen zu verbessern, oder gesündere Beziehungen aufzubauen.
Trauma
Ein Trauma ist eine psychische Verletzung, die durch ein belastendes Ereignis oder eine Reihe von Ereignissen verursacht wird. Es kann sich hierbei um lebensbedrohliche Situationen, körperlichen oder sexuellen Missbrauch, Naturkatastrophen, Krieg oder andere traumatische Erfahrungen handeln. Traumata können zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie zum Beispiel Flashbacks, Albträumen, Angstzuständen, Depressionen, Schlafstörungen, Reizbarkeit sowie Problemen bei der Bewältigung des täglichen Lebens. Psychotherapie kann Sie dabei unterstützen, das Trauma zu verarbeiten, damit verbundene Symptome zu reduzieren, Ihre Emotionen zu regulieren und negative Gedankenmuster zu erkennen und zu verändern. Eine zentrales Therapieziel kann zudem darstellen, das Vertrauen in sich selbst und andere wiederherzustellen.
Anpassungsstörung
Anpassungsstörungen stellen Reaktionen auf belastende Lebenssituationen oder -ereignisse, wie beispielsweise den Verlust eines geliebten Menschen, eine Trennung, einen Umzug, einen Jobverlust oder auch eine schwere Erkrankung dar. Die betroffene Person weist Schwierigkeiten auf, sich an die neue Situation anzupassen und mit den damit verbundenen emotionalen und psychischen Belastungen umzugehen. Psychotherapie kann Sie dabei unterstützen, die belastende Situation einzuordnen, damit zusammenhängende Emotionen zu verarbeiten und negative Denkmuster zu erkennen und in weiterer Folge zu verändern.
Zwänge
Zwänge/Zwangsstörungen sind psychische Erkrankungen, die durch wiederkehrende, unerwünschte Gedanken (Zwangsgedanken) und/oder repetitive Verhaltensweisen (Zwangshandlungen) gekennzeichnet sind. Diese Gedanken und Handlungen können erhebliches Leid verursachen und die Alltagsfunktionalität beeinträchtigen.
Psychotherapie kann Sie dabei unterstützen, die der Zwangsstörung zu Grunde liegenden inneren Konflikte zu verstehen, und in weiterer Folge zu bearbeiten und zu lösen.